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Bildungsziel
Die gewerblich-technische Berufsfachschule ist eine Vollzeitschule. Sie vermittelt den technisch begabten jungen Menschen eine gründliche Fach- und Allgemeinbildung. Sie bereitet die Schüler auf das Berufsleben vor und ermöglicht ihnen den beruflichen Aufstieg. Das Zeugnis am Ende der 2-jährigen Schulzeit entspricht dem Bildungsabschluss der Realschule (Mittlere Reife) bzw. bei entsprechenden Leistungen dem Versetzungszeugnis nach Klasse 11 des Gymnasiums. Außerdem kann bei Aufnahme eines Ausbildungsverhältnisses in einem Metallberuf eine Lehrzeitverkürzung von einem Jahr gewährt werden. Deshalb sieht der Lehrplan mindestens einen Werkstatttag vor.
Abschluss
Die Fachschulreifeprüfung bildet den Abschluss der zweijährigen Berufsfachschule. In der schriftlichen Prüfung wird der Nachweis einer gehobenen Allgemeinbildung sowie einer beruflichen Bildung erbracht. Schriftlich geprüft wird in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Berufsfachliche Kompetenz. In der praktischen Prüfung beweist der Prüfling, dass er in ausreichendem Umfang handwerkliche Grundfertigkeiten erworben hat, diese bei der Herstellung von Werkstücken anwenden kann und dass er im Umgang mit Werkzeugmaschinen geübt ist. Hinzu kommt mindestens eine mündliche Prüfung.
In einjährigen Berufsfachschulen erwerben die Jugendlichen eine berufliche Grundbildung und werden auf die Ausübung beruflicher Tätigkeiten vorbereitet. Zudem erweitern und vertiefen sie ihre allgemeine Bildung. Die einjährige gewerbliche Berufsfachschule ist eine einjährige Vollzeitschule. Sie bietet Jugendlichen eine einheitliche, umfassende und moderne berufliche Grundbildung, die den Anforderungen des ersten Ausbildungsjahres in den einzelnen Berufsfeldern beziehungsweise Ausbildungsberufen entspricht. Zudem wird die allgemeine Bildung gefördert. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Schule erwerben Jugendliche ohne Hauptschulabschluss einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand.
An der Erich-Hauser-Gewerbeschule werden folgende Fachrichtungen angeboten:
- Fahrzeugtechnik
- Metalltechnik (Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik)
Voraussetzungen
Voraussetzung für die Aufnahme ist in der Regel der Hauptschulabschluss oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes und der Nachweis eines Vorvertrags bzw. einer schriftlichen Ausbildungsplatzzusage von einem Ausbildungsbetrieb.
Ausbildung
Der Unterricht umfasst 30 Wochenstunden: 4 Stunden im allgemeinbildenden Bereich (Wirtschaftskompetenz, Gemeinschaftskunde, Deutsch und Religion), 8 Stunden Berufsfachliche Kompetenz und 18 Wochenstunden Berufspraktische Kompetenz („Werkstattunterricht“). Im Mittelpunkt des Unterrichts steht neben der Vermittlung der Grundlagen das fächerübergreifende Lösen typischer beruflicher Problemstellungen. Hierzu stehen moderne, gut ausgestattete Werkstätten und Unterrichtsräume zu Verfügung. Ein Tag je Woche ist „Betriebstag“. Dieser ist unterrichtsfrei, um ein regelmäßiges Betriebspraktikum zu absolvieren. In Metallbau- und Fertigungstechnik ist dieser Tag wöchentlich, in der Fahrzeugtechnik geblockt als ein- oder zweiwöchige Einheit.
Chancen
Die Schülerinnen und Schüler werden durch den Fachunterricht, duch die Unterrichtung allgemein bildender Fächer und die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen für die duale Berufsausbildung orientiert und umfassend vorbereitet. Bei der Ausbildung Kraftfahrzeugmechatroniker/in gilt in der Regel im Bereich der KFZ-Innung Rottweil/Tuttlingen der erfolgreiche Abschluss als absolviertes 1. Lehrjahr. Bei den weiteren Ausbildungsberufen im Bereich Metall kann diese Qualifikation als erstes Ausbildungsjahr anerkannt werden.
Fragen?
Ansprechpartner 1-jährige Berufsfachschule:
Manfred Gaiselmann

Fragen?
Ansprechpartner 1-jährige Berufsfachschule:
Gerold Kreuzberger
