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Voraussetzungen
Voraussetzung für die Ausbildung sind ein Hauptschulabschluss sowie ein Ausbildungsvertrag mit einem ausbildungsberechtigten Betrieb.
Abschluss
Ziel der Ausbildung ist der erfolgreiche Abschluss zum Facharbeiter (IHK) oder Gesellen (HK). Die Ausbildungsdauer beträgt dreieinhalb Jahre. Im zweiten Lehrjahr erfolgt bei den Metallbauern und Konstrukionsmechanikern der erste Teil der Abschlussprüfung und bei den Anlagenmechanikern eine Zwischenprüfung.
Entwicklungschancen
Meisterprüfung, Techniker, duales Studium nach ergänzender schulischer Qualifikation.
Weitere Infos
Die Ausbildung erfolgt im dualen System. Bei den Anlagenmechanikern wird in der Grundstufe 3,5 Tage im Betrieb ausgebildet und an 1,5 Tagen in der Schule unterrichtet. In der Grundstufe der Metallbauer, Konstruktionsmechaniker und Anlagenmechaniker wird im Block in der Schule unterrichtet. In den Fachstufen wird Blockunterricht erteilt, jährlich ca. 12 Blockwochen, im vierten Ausbildungsjahr ca. 3 Blockwochen. Für die Ausbildung stehen moderne, gut ausgestattete Werkstätten, Labore und Unterrichtsräume zur Verfügung. Ausbildungsdauer: in der Regel 3,5 Jahre.
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
sind im Handwerk und in der Industrie tätig, vornehmlich auf Baustellen, in Wohn- und Betriebsgebäuden sowie in Werkstätten. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Dienstleistungsbereich beim Kunden. Sie führen ihre Arbeit unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig nach Unterlagen und Anweisungen aus. Dabei arbeiten sie häufig im Team. Sie stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Gewerken ab.
Metallbauer/innen
befassen sich mit allen Arten der Metallbearbeitung. Schweißen, Löten, Schrauben oder Schmieden sind dabei die typischen Aufgaben. Bei der Ausbildung kann zwischen drei verschiedenen Fachrichtungen gewählt werden:
- Konstruktionstechnik (früher Schlosser): Fertigen und Montieren von Stahl- und Metallbaukonstruktionen wie Türen, Tore, Fenster und Fassaden aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium, maßgeschneiderte Wintergärten, Vordachkonstruktionen, Geländer …
- Metallgestaltung: (früher Schmied): Herstellen von Bauteilen wie kunstvoll geschmiedete Geländer und Gitter, insbesondere als Einzelanfertigungen.
- Nutzfahrzeugbau: Sonderanfertigungen von Aufbauten und Rahmen für Spezialfahrzeuge, fahrbare Arbeitsmaschinen und Anhänger.
Konstruktionsmechaniker/innen
können sich je nach betrieblichem Einsatz spezialisieren auf den Feinblechbau, Stahl- und Metallbau, auf Schiffbau, Ausrüstungstechnik oder Schweißtechnik. Sie stellen meist große Metallkonstruktionen her wie Aufzüge, Kräne, Förderanlagen und Fahrzeugaufbauten, aber auch Brücken, Hallen, Schiffe oder ganze Bohrinseln. Die Einzelteile dieser Konstruktionen werden zunächst im Betrieb gefertigt. Dabei orientieren sich Konstruktionsmechaniker/innen an Zeichnungen und Stücklisten. Sie schneiden Stahlträger und Bleche genau nach Maß, kanten sie ab oder biegen sie und bringen Bohrungen an, um sie später verschrauben zu können. Dies erfolgt bei geringen Stückzahlen von Hand durch Brennschneiden oder Sägen. Wenn hohe Stückzahlen erforderlich sind, kommen häufig CNC gesteuerte Maschinen zum Einsatz.

Fragen?
Ansprechpartner Installations- und Metallbautechnik:
Timo Capone